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F**Z
Ein Buch von 2019, was sehr viele Ereignisse vorhergesagt hat!
Der Autor ist ein hervorragender Kenner und Analyst der aktuellen Gesellschaft in Europa, natürlich mit Schwerpunkt Frankreich. Der Roman ist in der ICH Form eines Mittvierziger Mannes der oberen Mittelschicht geschrieben, der so seine Probleme mit dem Leben im Allgemeinen sowie seinen Liebschaften und Freunden hat. Allerdings hat er einen klaren Verstand und kann sich selbst und die in der Gesellschaft brodelnden Probleme gut analysieren. Mit Hilfe von Psychopharmaka versucht er, sein Leben in den Griff zu bekommen. FInanziell ist er gut aufgestellt und entschließt sich spontan, seinen Beratervertrag beim Landwirtschaftsministerium nicht zu verlängern und auszusteigen. Mehr möchte ich nicht verraten.Das Buch nimmt die Entwicklungen der EU sowie der Globalisierung unter die Lupe und zeigt auf, welche ungelösten Probleme damit in unseren Ländern geschaffen werden. Die Politik zeigt sich nicht in der Lage, angemessen und ausgleichend auf die Bedürfnisse ihrer Bürger einzugehen. Damit nimmt Houllebecq die Ereignisse während der Coronapandemie voraus, sowie die Proteste in Frankreich (Gelbwesten) und die Verzweiflung der Bauern.Lesenswert!
A**D
Remplacement livre
J'ai commandé ce livre.Il m'a été transmis en ALLEMANDPouvez vous S.V.P me le transmettre en FRANCAISMerci d'avance
B**M
Doped
Disappointing. The otherwise observant and sharp critique of post modern and brainless movements of the self appointed intellectual Western European elite succumbs to populism. The protagonist of the book as an agriculturalist who has, of course, worked for evil Monsanto, doesn't distance himself of the eco-romanticism that is so popular as ill-informed among the affluent urban elites, who afford themselves in their luxury cars luxury organic food from happy cows, ignoring that feeding 8 billion people requires smart, efficient, mechanized and industrial production methods. Houellebecq simply hasn't done his homework when he enters the agricultural arena in this book. Just one example: the friend of the protagonist had a herd of 300 milk cows that he milks twice a day by hand alone. That's simply impossible. If that friend's production philosophy and methods weren't central to one of the core messages of the book, one could simply ignore that. Where he was visionary in Lanzarote and Atomised, he takes a 180 degree turn and adopts popular myths of land uses and food production that have long gone.Most readers, I assume, would take all this as the backdrop to his disillusioned and ever explicit descriptions of modern relationships between the sexes, where Houellebecq stays true to himself. But that's what we expect from him anyway, and he reliably delivers. I have always found the backdrop parts of his books to be the more fascinating ones.Not here. But I'm sure, the next one will be better again.
M**H
Ein typischer Houellebecq - es hätte aber mehr dringelegen
Als Leser seiner früheren Bücher war ich natürlich gespannt auf den neuen „ Houellebecq“. Wie immer war das Buch ein echter "Page-Turner“, eine Qualität für die Houellebecq an einer Stelle den Briten Arthur Conan Doyle lobt, den vom Leben geprüften Erfinder des Sherlock Holmes, wogegen Ikonen wie Proust, Goethe und Thomas Mann arg gerüffelt werden, das kann Houellebecq wirklich, den Leser dabei behalten, obwohl voraussichtlich kein Happy End zu erwarten ist.Wer Houellebecq liest, weiss, dass man es ähnlich wie beim grossen deutsche Lakoniker Piet Kloke mit dem Thema „Das Leben - eine Zumutung, aber muss ja“ zu tun bekommt. Da wird kräftig geätzt, natürlich gibt es wenig bis gar nichts zu lachen. Dabei ist Houellebecq seinen Epigonen immer noch einen Schritt voraus, was den Stil und die Akribie in Sachen Situationsbeschrieb angeht. Und wie er doch immer wieder die Kurve kriegt, wenn der Leser denkt, wie schlimm ist das denn und soll ich mir das noch länger antun?Aus den Medien durften wir Leser entnehmen, dass der Autor im Moment eine neue Liebe geniesst (er hat in kleinem - aber erlauchten - Kreis im September 2018 eine Chinesin geheiratet, passt nicht schlecht zu den aus früheren Romanen bereits bekanntem Lokalkolorit rund um den Place d'Italie - nach Norden geht's Richtung Universität, nach Süden in die China Town von Paris). Vielleicht kommt daher das aktuelle Werk etwas sehr routiniert daher. Die Statements Houellebecqs - natürlich wie immer eloquent, treffsicher, apoktisch, streitsuchend - sind von einem Plot umgeben, der mehr als simpel ist und für den Houellebecq praktisch null recherchieren musste: Das spanische Alméria kriegt sein Fett weg - da hatte er mal ein Haus mit seiner Ex-Frau. Dann wurde noch etwas Knowhow aus der Agronomen-Vergangenheit des Autors aktiviert - Houellebecq hat in einem Interview sich auch als regelmässiger „Bauer sucht Frau“-Konsument offenbart -, dass er aber zum Gelbwesten-Propheten hochstilisiert wird, ist zu viel der Ehre. Wer das politische Leben via „Tagesschau“ verfolgt, weiss, dass Bauernproteste in Frankreich Routine sind, ähnlich wie die der Fischer, Eisenbahner, Studenten etc. All diese Gruppen sind auf Transferzahlungen angewiesen und reagieren lautstark, wenn diese Zuflüsse zu versiegen drohen. Mit den „Gelbwesten“ ist eine neue - ziemlich heterogene - Gruppe hinzugestosssen, die auf ihr Stück vom Kuchen pocht. Auch sein DauerlLamento, als Raucher zu den Unterdrückten zu gehören, hakt der der geübte Houellebecq-Leser als klassischen Topos ab.Schwerwiegender finde ich, wie nachlässig Houellebecq das (Mode-)Thema „Depression“ angeht, das ja bereits mit der Wahl des Titels im Zentrum des Buches steht. Wenn man selbst hatte eine schwere depressive Episode erlebt hat mit Klinikaufenthalt, medikamentöser und elektrotherapeutischer Behandlung, sind Houellebecqs Auslassungen zum Thema eher befremdend und irreführend. Houellebecq leistet den Depressiven, deren Angehörigen und dem medizinischen Personal einen Bärendienst, wie er hier sein „Personal“ agieren lässt. Kein ernstzunehmender Psychiater verschreibt ein so hochwirksames Medikament wie im Roman beschrieben, ohne den Kranken dabei intensiv zu begleiten. Der ausgiebige Alkoholkonsum des Protaganosten ist absolut „kontraindiziert“ wie die Mediziner zu sagen pflegen. Der Eintritt in eine Klinik wäre der Schwere der Erkrankung viel angemessener als gerade mal der Umzug aus dem teuren Apartment in ein Hotelzimmer. Bei den Recherchen zu solch einem Szenario hätte Houellebecq auch feststellen können, dass es kaum einen Ort im heutigen Europa gibt, wo Raucher mehr geduldet werden wie in der Psychiatrie! Schade wurde diese Gelegenheit verpasst, Houellebecq hätte viel daraus machen können. Daher nur 4 statt 5 Sternen.
B**R
book lover
Don't buy this book unless you're fluent in German. Despite being widely reviewed in the English language press (NY Times, the Atlantic and the Guardian), an English language edition isn't scheduled for release until September 24, 2019 in the UK, and next year in the US.
Trustpilot
5 days ago
2 days ago