Eine individuelle Identit t herauszubilden und einen eigenen K rper zu haben z hlen zu den Grundfesten menschlichen Seins. Mehr noch: Antworten auf die Identit tsfrage "Wer bin ich?" sucht das (post)moderne Individuum gerade ber die Arbeit am eigenen K rper. Die Autorin geht der Frage nach, ob dieser offensichtlich engen Verbindung zwischen Identit t und K rper in sozial- und kulturwissenschaftlichen Theorien Rechnung getragen wird. Dazu f hrt sie zun chst in die K rper/Leib-Diskussion sowie in k rpersoziologische und leibphilosophische Ans tze ein. Vor diesem Hintergrund werden zentrale Identit tstheorien daraufhin untersucht, ob sich Verbindungen zwischen diesen Theorien und K rper/Leib-Konzeptionen aufzeigen lassen. Wie sich herausstellt, ist der K rper in den klassischen Identit tstheorien eine mehr oder weniger vernachl ssigte Kategorie. Einen Schwerpunkt bilden daher die postmodernen Theorien von Michel Foucault und Judith Butler, in denen Identit t und K rper in Abh ngigkeit voneinander gedacht werden. Aus diesem theoretischen berblick ergeben sich schlie lich Anregungen f r eine Diskussion der Frage, wieviel K rper/Leib Identit t in der (post)modernen Gesellschaft braucht.
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