Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interpersonale Kommunikation, Note: 1.3, Universitat Vechta; fruher Hochschule Vechta (ISBS), Veranstaltung: Kollegiale Beratung und Supervision, Sprache: Deutsch, Abstract: Was passiert alles gleichzeitig und womit muss man rechnen, wenn Menschen miteinander kommunizieren? Menschliche Kommunikation hat eine zwischenmenschliche und eine innermenschliche Seite. Das zentrale, ubergeordnete Kriterium fur eine angemessene Kommunikation ist die Stimmigkeit. Schulz von Thun spricht von der doppelten Ubereinstimmung. Eine Ubereinstimmung mit mir selbst und mit dem Charakter der Situation. Das Handeln muss authentisch und situationsgerecht sein. Das Kommunikationsideal bewegt sich im Spannungsverhaltnis dieser beiden Pole. Es geht um das Geflecht systemischer Zusammenhange um mich herum und das seelische Miteinander und Gegeneinander in mir selbst. Kommunikation soll also nicht blo authentisch sein, sondern auch identitatsgema, bzw. sowohl situations- als auch systemgerecht. Eine gelungene Kommunikation beginnt mit einer erfolgreichen Selbstklarung. Hier brauchen wir eine doppelte Kenntnis. Die Kenntnis vom "inneren Menschen" und die Kenntnis von den Wesensmerkmalen einer Situation und ihrer Logik. Diese Erkenntnisse mussen miteinander verknupft werden. Das Problem dabei ist, so Schulz von Thun, dass der Mensch in der Regel nicht mit sich selbst in Ubereinstimmung ist. Zu jeder praktischen Frage, Uberlegung oder Entscheidung gibt es vielfaltige und widerspruchliche innere Wortmeldungen. Das "Ich" ist ein multiples Gebilde, die innere Pluralitat ist ein menschliches Wesensmerkmal. Weil die menschliche Seele eine innere Gruppendynamik aufweist, ist Schulz von Thun zu der Bezeichnung "Inneres Team" gekommen. Wie kann denn nun der Mensch, der mit sich selbst nie ein Herz und eine Seele ist, mit sich selbst so klar kommen, dass er nach auen hin klar und kraftvoll kommunizieren kann und im inneren Harm
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