Diplomarbeit, die am 26.10.1996 erfolgreich an einer Universität in Deutschland im Fachbereich Elektrotechnik eingereicht wurde. Einleitung: Es wird ein Verfahren vorgestellt, das es gestattet den Koppelkoeffizienten einer Laserdiode mit verteilter Rückkopplung abzuschätzen. Die Abschätzung erfolgt durch den Vergleich des Emissionsspektrums mit den numerisch ermittelten Spektren der Laserdiode. Dazu wird ein mathematisches Modell der Laserdiode erstellt, das ihr spektrales Emissionsverhalten beschreibt. Dabei wird von einem einfachen, ungestörten Bragg-Gitter ausgegangen und der Betrag des Reflexionsfaktors als bekannt vorausgesetzt. Das Ergebnis der mathematischen Analyse ist eine Gleichung, deren numerische Lösung diskutiert wird. Die durch die numerische Lösung ermittelten Spektren werden für zahlreiche Laserstrukturen in einer Datei gespeichert. Die Abschätzung des Koppelkoeffizienten erfolgt durch den Vergleich der in der Datei gespeicherten Spektren mit dem Emissionsspektrum der Laserdiode. Dabei wird die Intensität der longitudinalen Moden nur indirekt berücksichtigt. Es wird eine minimale Intensität definiert, die alle Moden überschreiten müssen, um als vergleichbar zu gelten. Der Einfluß des Messfehlers bestimmt die Genauigkeit des Ergebnisses. Es wurden zwei Laserdioden untersucht, deren Koppelkoeffizient mit 20 Prozent Genauigkeit angegeben werden kann. Das Ergebnis kann durch die Verminderung des Meßfehlers verbessert werden. Erweiterungsmöglichkeiten des Verfahrens bestehen in der Automatisierung der Auswertung und der Ausweitung des Laserdiodenmodelles. Inhaltsverzeichnis: 1.|Einleitung|6 1.1|Motivation für Laserdioden mit verteilter Rückkopplung|6 1.2|Aufgabenstellung|7 2.|Fabry-Perot-Laserdiode|8 2.1|Wellenausbreitung im aktiven Medium|8 2.2|Oszillationsbedingung eines Fabry-Perot-Resonators|10 3.|Laserdiode mit verteilter Rückkopplung|13 3.1|Prinzip der verteilten Rückkopplung|13 3.2|Theorie der gekoppelten Wellen|15 3.3
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